"Die wirklichen Wunder der Technik gehen nie kaputt." Heiko Stang (*1963)

Oberschelden

Die Ortschaft Oberschelden

(Wissenswertes und Interessantes)




Oberschelden ist ein kleiner Ort im südwestlichen Siegerland. Die Ortschaft Schelde wird schon vor 1342 in verschiedenen Urkunden erwähnt. Doch hierbei ist es nicht ganz klar, ob es sich um Oberschelden oder Niederschelden handelt.
Am 24.Februar 1342 wird Oberschelden erstmals urkundlich erwähnt und dem Kirchenspiel (Amtshoheit) Oberfischbach zugeordnet.

Anfangs bestand Oberschelden nur aus einer kleinen Siedlung mit ein paar Häusern. Doch Oberschelden entwickelte sich schnell zu einem kleinen Dorf das überwiegend landwirtschaftlich geprägt war.

Bis 1966 gehörte Oberschelden dem Amt Freudenberg an. In der Nachkriegszeit wurde der Bürgermeister von Oberschelden von der damaligen britischen Besatzungsmacht (ab November 1946) bestimmt.

Ab 1966 wurde Oberschelden dann der ehemaligen Stadt Eiserfeld zugeordnet.

1975 kam die bis dahin letzte Gebietsreform und Oberschelden wurde last not least von der „Großstadt Siegen“ einverleibt.

Oberschelden war aber schon vor 1342 zeitweise besiedelt gewesen und zwar in der La-Tène-Zeit (550 Jahre v.Chr.). Die Besiedlung wurde durch gefundene Scherben und Ofenanlagen, die dem Eisenschmelzen dienten, in einem Waldstück von Oberschelden nachgewiesen. La-Tène-Zeit ist der jüngeren vorrömischen Eisenzeit zu zuordnen. Die Epoche umfasst den Jahresbereich  5.–1. Jahrhundert v. Chr.. Die Ausbreitung der La-Tène-Zeit umfasste das Gebiet Südeuropa bis zu den deutschen Mittelgebirgen.

 Oberschelden liegt in einem Tal, umgeben von vielen kleinen Bergrücken. Diese Bergrücken haben alle Namen wie, Schmittenberg, Rote Kirche, In den Buchen und dem wohl bekanntesten Bergrücken der Lurzenbach. Vom Wanderparkplatz Lurzenbach, an der L 907 gelegen, kann man bis zum höchsten Punkt des südwestlichen Siegerlandes wandern (ca. 5 km), dem Giebelwald (527 m). Der Giebelwald liegt im Grenzgebiet von NRW und RLP. Auf der Wanderstrecke zum Giebelwald kann man kurz vor den Platz Lurzenbach interessante Punkte des Siegerlandes anschauen: Von links gesehen, das Windrad von Oberheuslingen , die Windräder in Altenkleusheim (4 Stück), den Kindelsberg (618 m) und die Windräder in Hilchenbach (5 Stück).
 

Weiter geht es Richtung Giebelwald. An einer Neuanpflanzung (ca. 2,5 km von Wanderparkplatz) kann man von links gesehen, die Eisernhardt oberhalb des Flugplatzes, das rote Hotel auf dem Rasthof Wilnsdorf und die Windräder in Wilnsdorf/Kalteiche (2/6 Stück) sehen.
 

Bei gutem Wetter ist an anderer Stelle sogar die Ginsburg (587 m) als kleinen gelblichen Punkt zu sehen.

 

 

In früheren Jahren, ich beziehe mich auf die Zeit ab 1960, gab es in Oberschelden noch Läden die den täglichen Bedarf deckten. Denn in Oberschelden gab es Bäckereien, Lebensmittelläden, Heißmangel mit Schulbuchverkauf, Handarbeitsladen mit Wäscheverkauf und ein Schuster (bleib bei deinen Leisten), von den Läden ist allerdings heutzutage nichts mehr vorhanden ist.


Man kann einen Traktor nicht wie eine Maschine behandeln. Ein Traktor braucht Liebe!